Wir haben angekündigt, auch eine Homestory zu bringen. Dies tun wir nun gerne.  Das Motorhome bringt uns von Las Vegas über verschiedene Stationen bis nach Denver.

 

Unser RV ist ein Motorhome der Gösse C27-30 (Länge in Fuss) und ist laut Aussage von Roadbear ideal ausgerüstet für eine Familie von 4 Erwachsenen und zwei Kindern, oder für zwei Bikecracks mit Vollausrüstung.

Das Motorhome verfügt über zwei grössere Schlafbereiche mit genügend Ablagefläche und Schränken – wir schlafen also in getrennten Betten. 

 

Die Betten werden selbstverständlich täglich schön gemacht und die Decken ausgeklopft. Auch werden die beiden Schlafzimmer morgens jeweils gründlich gelüftet.

Das Wohnzimmer bietet viel Platz, vor allem wenn der Slideout ausgefahren ist. Der  ist wirklich Gold wert. Nach der Rückkehr von den Biketouren wird das Wohnzimmer temporär in ein hoch modernes Büro umgewandelt. Wir schreiben dann jeweils ganz seriös unsere Berichte, damit unsere Frauen, Familie und Freunde auch gut über unsere Taten informiert sind. Auch bietet das Wohnzimmer genügend Platz, die regelmässig bis oben gefüllten Gin Tonic Gläser neben den obligaten BBQ-Chips zu deponieren. 

Die Küche ist ausgestattet mit einem Kühl- und Tiefgefrierschrank (in autarkem Zustand mit Gas betrieben), Kochherd  inkl.  Backofen (Gas betrieben), Microwave und Toaster. Man kann sich also gut darin verweilen. Leider ist der Kühlschrank fast ein bisschen klein für alle Getränkedosen und -flaschen. Aber wir sind ja erfinderisch. Die Abwaschmaschine wird täglich manuell betrieben. Die Cafetiera haben wir mitgebracht, da das Mobilhome nur mit einer Filterkaffeemaschine ausgerüstet ist. Filterkaffee war einmal...

Das Duschzimmer/WC ist gross ebenfalls genug, um sich darin temporär wohlzufühlen. Sehr wichtig für einen von uns. Für einen Schieber oder Coiffeur auf dem I-Phone App ist der Raum dann doch ein wenig zu klein. Mit der notwendigen Chemie wird dafür gesorgt, dass fast Frühlingsgefühle beim Betreten dieses Raumes aufkommen. 

 

Man beache übrigens den Ventilator (Foto unten). Den brauchte es zwischendurch...

 

Man ist völlig autark mit diesem Fahrzeug. Ein Generator ist für die Stromzufuhr bestimmt, das Wasser wird mit Gas geheizt und eine Heizung hat’s glücklicherweise auch für kältere Nächte. Alle Funktionen und Kontrollen sind einfach zu machen. Man muss einfach nur ein bisschen geübt sein. Generator ein - ja/nein? Lädt mein Compi sich nun auf, wenn wir fahren? Generator = Strom - ist ja klar, oder etwa nicht? Warum läuft jetzt das Wasser nicht? Warum ist die Heizung schon wieder nicht an? 

 

Was brauchen wir am Morgen, damit wir auf Touren kommen? Natürlich es feins Käfeli. Nei nöd vom Kenny, aber von La Llave. Café La Llave brand is a favorite among Latin espresso drinkers. Its reputation goes back over 135 years to its family plantation in the hills of Trinidad, Cuba. Let us share the pleasure. Nun jetzt wüssed Ihrs. 

 

Good morning America. Wir sind wieder da! Es ist Sonntag Morgen, der 18. Mai.

Unser bisheriges Fazit:

Das Mieten des grossen Motorhomes war die richtige Entscheidung. Die staatlichen Campgrounds sind sehr preiswert (bis US$ 15/Nacht), sauber und gut ausgerüstet. Full huck-ups gibt es zwar nicht (kein Strom, kein Wasser, keine Abwasserbeseitigung, kein WIFI). Dafür liegen sie meistens an sehr schönen Orten und man hat oft viel Platz und wenig Leute. Die privaten Campgrounds sind teurer, dafür aber mit full huck-up. Besser gefallen hat es uns bislang in den staatlichen Campgrounds. 

 

Den RV haben wir von www.roadbearrv.com. Die Reservation ist über www.camperboerse.de gelaufen. Beide Anbieter können wir mit gutem Gewissen empfehlen. 

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